Monatsausklang: Kurze Pause

Heute, am 31.10.2014, wäre eigentlich der Tag des nächsten Monatsausklangs des Literatentreffen in der Expressoteca gewesen ... doch, leider, ist unser Heimatcafe für diese Veranstaltung ein frühes Opfer des Döppersberg-Umbaus geworden und hat in der letzten Woche geschlossen. Wir bedauern das sehr, war doch die Expressoteca ein wirklich freundlich-unkomplizierter Ort, wo wir - in gemütlich-familiär-herzlicher Atmosphäre seit April diesen Jahres sechs gut besuchte Lesungen durchführen konnten. Schade - und Danke noch mal an Pino und sein Team.
Getröstet haben wir uns übergangsweise mit der Vorstellung, dass das Literatentreffen im letzten Quartal des Jahres 2014 eben auf Tour ist: an anderen Tagen und anderen Orten lesen wird.
Dazu zählt unser  - von wunderbarer zahlreichen, aufmerksamen und wohlwollenden Publikum besuchte - Weinlese im Rahmen der LIT.ronsdorf UND unsere Lese-Matinee in der Wuppertaler Börse am 23.11.2014, ab 11.00 Uhr (die hiermit schon einmal vorangekündigt sein soll).
Und am 30.11.2014 - zum ersten Advent und im Vorfeld der ganzen Weihnachtsunruhe und Jahreswechsel-Aufregung - öffnen wir unser monatliches Sonntagstreffen für alle Interessierten: um gemeinsam rückzublicken, zu brunchen und spontan mitgebrachten Texten zu lauschen ...
Ab Januar 2015 startet der Monatsausklang dann neu: An einem neuen Ort mit leicht veränderter Anfangszeit - aber wie bisher am letzten Freitag im Monat.  Wir informieren.

Das Literatentreffen bei der LIT.ronsdorf 2014 (2)

Das Literatentreffen liest auf der LIT.ronsdorf auch en bloc: am 30.10.14 ab 19.00 Uhr im Ronsdorfer Restaurant L'Ancora. Alle weiteren Infos finden sich auf unserem Veranstaltungsflyer.

Unser Ausschreibungstext lautet: Das Literatentreffen Wuppertal präsentiert seine besten Jahrgänge zu LIT.ronsdorf mit perlenden, prickelnden, trockenen, lieblichen, feurigen, fruchtigen, sanften, schmeichelnden, tiefsinnigen Textaromen aus Prosa und Lyrik. Ein wahrer Ohrenschmaus für alle Literaturinteressierten.

Es lesen: Helga Zisselmar, Martina Sprenger, Matthias Rürup, Regine Radermacher, Renate Handge und Uwe Schiffer. Musik: Lennart Sprenger.

Die Veranstaltung kann auch als Ersatz zu unserem Monatsausklang besucht werden, der im Oktober leider nicht stattfinden wird.

Das Literatentreffen auf der LIT.ronsdorf 2014 (1)

Am kommenden Montag, den 20.10.2014, macht Miriam Schäfer den Auftakt und liest als erstes Mitglied des Literatentreffens auf der LIT.ronsdorf 2014 (ab 19.30 Uhr in der Alten Fleischerei - Galerie & Atelier, Breite Straße 47-49, 42369 Wuppertal)

Hier der Ankündigungstext zur Lesung: „Irgendwo in den Wäldern zwischen Ronsdorf und Remscheid, weit unterhalb der Talsperre, aber noch nördlich des Clemenshammer, irgendwo hinter alten Tannen und fahlem Licht, am Ende vergessener Pfade und am Anfang des Nirgendwo, irgendwo dort sollte es sein: Das Haus vom Halben Halbach …“

Folgen Sie der Ronsdorfer Autorin Miriam Schäfer ins Dickicht der Wälder und balancieren Sie mit ihr auf der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Licht und Schatten, Wahrheit und Legende. Ein Abend mit gefühlvollen und feinsinnigen Geschichten voller Phantasie.

Kommenden Montag wieder Kreativwerkstatt

Am Montag den 13.10.2014 ist es wieder soweit: ab 18.30 Uhr öffnet die Kreativwerkstatt des Literatentreffens ihre Türen (wie immer im Treffpunkt). Interessierte sind herzlich willkommen - insbesondere wenn sie die Schreib-Hausaufgabe bearbeitet haben. 

Die Schreib-Hausaufgabe widmet sich diesmal dem Thema: "Sich Kurz halten" - oder wie es Christof Zirkel in seiner Schreibaufgabe Nr. 12 formulierte: 

Kurzgeschichten sind kurz. Doch es geht noch kürzer. Wer sich langsam dem Schreiben, zum Beispiel durch das kreative Schreiben, annähert, lernt im Laufe der Zeit, dass um manche Begebenheit gar nicht so viele Worte gemacht werden müssen. Die LeserInnen reimen sich den Rest zusammen. Warum nicht den Spieß einmal umdrehen?
Man nehme eine Kurzgeschichte, nicht länger als eine Seite. Dabei kann es sich auch um eine Kurzgeschichte aus eigener Produktion handeln. Das macht den ganzen Vorgang eventuell noch etwas spannender und eindrücklicher.
Man nehme also die Geschichte, die man schon sehr knapp gehalten hat und mache ein Gedicht daraus. Ob es sich nun reimt oder nicht, sollte keine Rolle spielen. Wichtiger ist der Aspekt, dass das Gedicht zehn Zeilen nicht überschreitet.
Beim nächsten Termin am 13.10. wird dann sowohl die Kurzgeschichte, als auch das daraus entstandene Gedicht vorgetragen. Die Anwesenden sind dazu aufgerufen zu beurteilen, ob der Zehn-Zeiler die Intention der Geschichte trifft oder eine ganz andere erzählt.
Hauptkriterium beim Feedback sollte es sein, ob die verdichtete Form berührt, anregt oder fesselt.
Danach ist es dann jedem freigestellt, sich wieder dem Verfassen von Romanen zuzuwenden.