Monatsausklang März: Wie die Zeit vergeht ....

Nächste Woche ist schon wieder Monatsende - diesmal mit Geschichten, in denen genau dieses Gefühl  (der irgendwie rasant vergehenden Zeit) aufgegriffen und thematisiert wird.  Hier unsere ausführliche Beschreibung zu Lesung am 29. März, 19.00 Uhr im Café Ada:

Gerade erst verschickten wir die letzten Neujahrsgrüße, schon steht der Frühling vor der Tür. Der römische Kalender begann mit dem März, die Tagundnachtgleiche zu Frühlingsbeginn erwartet uns. Perfekte Zeichen der Zeit, rechnerisch nachvollziehbar und doch so konträr zu unseren Empfindungen. Die Zeit schleicht, wenn wir warten, und vergeht zu schnell, wenn wir sie bräuchten. Sie ist zu kurz, wenn wir glücklich sind, und zu lang, wenn wir trauern. Wenn wir lieben, ist sie ewig und doch nie genug. Selten gelingt es, sie zu vergessen, aber greifbar wird sie nie.
Der Monatsausklang im März widmet sich der Anthologie "Das Geräusch der fliehenden Zeit".
Die Wuppertaler Autorinnen Miriam Schäfer und Martina Sprenger lesen ihre Kurzgeschichten, als Gäste stellen Kerstin Brichzin und Oliver Borchers ihre Texte vor. Es darf sich auf spannende, humorvolle und fantastische Erzählungen gefreut werden, die zum Nachdenken anregen.

Datum: Donnerstag, 29. März 2018
Uhrzeit: 19 Uhr bis 20.30 Uhr
Location: Café ADA | Lounge
Wiesenstr. 6 – 42105 Wuppertal

Miriam Schäfer: "Das Fehlen des Flüsterns im Wind"

Vor vier Jahren hat sie den "Deutschen Fantastik Preis" gewonnen und nach einigen Veröffentlichungen ihrer Kurzgeschichten in Anthologien, kürzlich ihr erstes Buch veröffentlicht: Wir gratulieren unserem geschätzten Gruppenmitglied Miriam Schäfer über alle Maßen!
21 wunderschöne phantastische Erzählungen vereint ihr Kurzgeschichtenband "Das Fehlen des Flüsterns im Wind" - teils poetisch, teils lyrisch und mit Gänsehaut Faktor bringen Miriams Storys sie Leser an die Grenzen des Unwahrscheinlichen oder doch eher Möglichen?

Das Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich!

Hier der Link zur Verlagsseite: http://www.acabus-verlag.de

Ein Abschied: Der "Treffpunkt" verschwindet

Er ist und bleibt unser Quartier: der Ölberg in Wuppertal - immer wieder begeistert nehmen wir an den vom örtlichen Nachbeschafts- bzw. Unternehmerverein organisieren Events wie dem Literaturfestival "Der Berg liest" oder dem Ölbergfest teil. Und mit Interesse und Freude haben wir haben wir die positive Entwicklung bei der Vermietung der Ladenlokale auf der Marienstraße vermerkt: die Leerstände haben  sichtlich abgenommen - und die neuen Geschäfte (Boutiquen, Kaffees und Eisdielen) als kulinarisch-kulturelle Bereicherung wahrgenommen. 
Nun zeigen sich allerdings auch erste negative Folgen dieser Entwicklung: die NEU-Vermietungschancen von Ladenlokalen werden für die Immobilienbesitzer zunehmend attraktiv, so dass erste Kündigungen bisher eingesessener Geschäfte oder Zwischenutzungen zu verzeichnen sind. Konkret betroffen ist auch die ehemalige Gaststätte "Treffpunkt", Ecke Marienstraße / Gertrudenstraße am Otto-Böhne-Platz, die seit vielen Jahren als kommunaler Senioren- & Nachbarschaftstreff genutzt wurde - und in dem auch wir unsere Heimstatt hatten. Zum Monatsende März (also quasi ab sofort) wird der "Treffpunkt" geschlossen, um für eine Neuvermietung als Kiosk umgebaut zu werden (der Kiosk wiederum muss aus einem anderen Ladenlokal weichen ... eine heftiges Aus- und Umziehen / Verdrängen startet gerade).
Somit sind wir - seltsames Wort, das - erst einmal heimatlos: Für unser nächstes Sonntagstreffen am 25. März haben wir dankenswerterweise im "Lutherstift" am Schusterplatz Unterschlupf gefunden: wir treffen uns ab 11.00 Uhr im "Blauen  Sitzungszimmer". Wie immer sind Schreibende, die Gelegenheiten zum Austausch und zu Präsentation ihrer Texte suchen, herzlich willkommen (Vor-Anmeldungen bitte an literatentreffen [at] web.de).
Der Abschied vom "Treffpunkt" soll so keinen Abschied vom Ölberg bedeuten. Auch für den kommunalen Nachbarschaftstreff, der im "Treffpunkt" zu Hause war, wird - so haben wir gehört - nach einer neuen Lokation gesucht. Noch gibt es ja - gerade in den Nebenstraßen des Ölbergs - einige zum Teil seit Jahren leerstehende Gaststätten ...